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Eulenpost(s)

Eulenpost(s): Dezember 2011

Samstag, 31. Dezember 2011

Happy new Year!

Quelle:http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/19184780
Und wieder ist ein Jahr vorbei. Vieles ist passiert, viel schönes, aufregendes, viel bewegendes, manches traurige. Immer darum bemüht bei sich zu sein und zugleich für seine Liebsten dazu sein, das war nicht immer leicht. Den für sich richtigen Weg finden und gehen, dabei lachen und weinen, bereuen und freuen... das hört wohl nie auf und begleitet einen das ganze Leben.
Doch was kommt im neuen Jahr? Für mich persönlich wird es ein sehr wichtiges Jahr. Denn dann ist mein Studium entgültig beendet, ich werde einen neuen Job beginnen und zugleich meinen Nebenjob bei Esprit, den ich seit über 3 Jahren gerne mache, aufgeben. Ich werde Menschen hinter mir lassen, die mir ans Herz gewachsen sind, und hoffentlich neue finden.
Soviel wie sich verändern wird und auch darf, denn ein Teil von mir schaut auf diese Veränderungen mit gespannter Freude, so sehr wünsche ich mir auch ein Stück Beständigkeit: meine Familie soll bei mir bleiben, im Herzen und auch in der geografischen Nähe. Ich möchte mit meinem Freund weiter zusammenwachsen, ein Leben gemeinsam aufbauen und ich möchte bleiben, wie ich bin.

Vorsätze habe also keine. Ich nutze den Jahreswechsel eigentlich immer, um wirklich auf das vergangene zurück zu schauen... was hat mir gefallen? Was möchte ich anders machen? Dabei werden keine Grundsatzentschiedungen gefällt wie "Ich nehme 10 Kilo ab!", sondern Wünsche ausgesprochen wie "Ich wünsche mir, ein Jahr mit Zufriedenheit, Glück, Zielstrebigkeit, Gesundheit und viel Liebe. Und ich wünsche mir, dass 2012 beruflich für mich erfüllend wird."

Ich wünsche euch allen, dass ihr gut ins neue Jahr kommt, jeder, wie es ihm gefällt, mit Party oder ohne, mit Wein oder Wasser, Raclette oder Fondue!! Bleibt gesund, fröhlich und genießt den Moment!
Was wünscht ihr euch für das Jahr 2012?

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Freitag, 30. Dezember 2011

Böses Anfixen!

Ich hatte euch ja hier schon davon erzählt, wie begeistert ich von der Pflegeserie Aquasource von Biotherm bin. Bei meiner Mutter hatte ich die orangene Creme der Serie Skin Ergetic probiert. Sie nutzte diese als Nachtcreme, weil sie relativ reichhaltig ist. Mir hat sie wunderbar weiche Haut gemacht und ich war sofort angefixt.
Nun sind ja besonders die Cremes bei Biotherm nicht besonders günstig, aber nachdem meine Mutter sich eine Nachtcreme von ihren Kindern zu Weihnachten gewünscht hat, wollte ich nun auch unbedingt eine haben. Ich hatte mir zu Weihnachten die Multi Recharge Augencreme gewünscht (und bekommen!!! Danke lieber Papa!!), konnte es aber nicht lassen, und so habe ich eine Großbestellung bei parfümdreams aufgegeben (denn da sind die meisten Produkte von Biotherm günstiger als sonst wo im Internet):






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Donnerstag, 29. Dezember 2011

Neuzugänge in Sachen Bücher

Angeregt von Frühlingsträume von Nora Roberts, habe ich mich bei Tauschticket umgesehen, ob es dort nicht noch mehr Bücher von dieser Autorin gibt. Dabei habe ich zwar leider nicht den mir fehlenden zweiten Teil des Jahreszeiten-Zyklus gefunden, aber dies hier:


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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Ein Buch für zwischendurch

Die Feiertage sind ja ein bisschen wie Urlaub. Und im Urlaub lese ich gerne sehr leichte Lektüre. Solche, die schnell gelesen ist, das Herz berührt, zum Lachen oder Weinen bringt. Meine Schwester hat mir in diesem Sinne die Quatrologie von Nora Roberts empfohlen:


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Samstag, 24. Dezember 2011

[Adventskalender] 24. Dezember

Traditionell, wi ebei uns zu Hause, erzähle ich euch heute die Weihnachtsgeschichte. Ich wünsche euch ruhige, gemütliche Weihnachtstage!


Die Geburt Jesu
(Aus der Bibel. Lukasevangelium Kap.2, 1 - 20)
In jenen Tagen geschah es, dass vom Kaiser Augustus ein Befehl ausging, dass  der gesamte Erdkreis aufgezeichnet werde.
Diese erste Aufzeichnung geschah, als Quirinius Statthalter von Syrien war. Alle gingen hin, sich eintragen zu lassen, ein jeder in seine Stadt.

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Freitag, 23. Dezember 2011

[Friday Classics] - ...

Heute wäre eigentlich Frau Jenny Treibel von Theodor Fontane dran gewesen, aber ich habe beschlossen, die Serie erst nach Silvester, also im neuen Jahr fortzusetzen. Zwischen den Jahren muss ich sehr viel arbeiten, bin bei meiner Famile, meinem Freund. Da bleibt kaum zeit zum Lesen.
Ich hoffe, ihr könnt das verstehen, aber ich schätze, ihr kennt es auch.
Die kleine Unterbrechung der Serie heißt aber nicht, dass es hier auf dem Blog allzu ruhig wird. Ich will trotzdem zwischendurch von meinen Filmen und Bücher und Alltäglichem berichten...

Liebe Grüße!

Weihnachtsfilme der letzten Jahre - ein Best of?

Angeregt vom Trailer von The Hobbit, habe ich mal recherchiert, welche Filme so in den letzten Jahren um Weihnachten rum in die Kinos kam. Eine kleine Auswahl möchte ich euch nun präsentieren:

1991 - Kevin allein zu Haus
1992 - Die Muppets-Weihanchtsgeschichte
1993 - Schlaflos in Seattle
1947 - Das Wunder von Manhattan (neu verfilmt 1994)
1994 - Santa Clause-Eine schöne Bescherung
1995 - Während du schliefst
1996 - Rendezvous mit einem Engel
2000 - Der Grinch
2001 - Weil es dich gibt
2003 - Tatsächlich... Liebe
2004 - Der Polarexpress
2005 - Die Familie Stone-Verloben verboten!
2006 - Liebe braucht keine Ferien

Meine persönlichen Favoriten sind ja 

Das Wunder von Manhattan



Weil es dich gibt



und Tatsächlich... Liebe.


Gibt es für euch einen Film, der unbedingt in die Liste aufgenommen werden sollte?


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[Adventskalender] 23. Dezember

Hab ich euch schon meiner Schwäche für Streifen erzählt? Nein? Okay, hier ist der Beweis ;o)


Morgen kommt der Weihnachtsmann von Hoffmann von Fallersleben (Das Original)

Morgen kommt der Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben.
Trommel, Pfeife und Gewehr,
Fahn und Säbel und noch mehr,
Ja ein ganzes Kriegesheer,
Möcht’ ich gerne haben.

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Donnerstag, 22. Dezember 2011

[Preview] - The Hobbit

In ziemlich genau einem Jahr wird (endlich) die Verfilmung von Der kleine Hobbit in die Kinos kommen. Erinnert ihr euch noch, wie pünktlich zu Weihnachten ein Herr der Ringe im Kino lief? Das war eigentlich eine schöne Tradition.

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[Adventskalender] 22. Dezember

So viele Geschenke hätte ich gerne...mindestens... und ihr?

Die Legende vom Weihnachtsmann

Schon seit Tagen saß Opa Karl in seinem alten Schaukelstuhl vor dem Fenster und schaute gedankenvoll in die Weite der hügeligen Landschaft. Der Herbst zeigte sich in seiner herrlichsten Pracht. Unter großen alten Bäumen sah er die Kinder mit Eimern und Körben Kastanien sammeln.
"Ach, die Kinder!", seufzte er, "Seit über 20 Jahren gehe ich hier in Brummelhausen als Weihnachtsmann zu ihnen und sehe in ihre ängstlichen oder erstaunten Kinderaugen. Ihr kleines unschuldiges Herz glaubt an mich. Nein, ich will sie nicht mehr belügen!"

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Mittwoch, 21. Dezember 2011

[Gesehen] Freundschaft plus

Ich habe mir vor ein paar Tagen, wie bei [Immer wieder sonntags] angemerkt, den Film Freundschaft plus (Regie: Ivan Reitman) angesehen. Diese Sorte Filme gucke ich tatsächlich nicht so gerne im Kino, da ich nicht finde, dass sie unbedingt eine Leinwand brauchen. Außerdem kann ich nur zu Hause meine wahren Emotionen dazu dann ausleben ;o)



Inhalt: Emma und Adam lernen sich das erste Mal ungefähr im Alter von 12 Jahren in einem Ferienlager kennen. Er, das Kind eine gescheiterten Ehe voller Selbstzweifel, aber doch sehr beliebt. Sie, abgeklärt, kühl und 'nerdi-ig'. Es besteht aber nur so eine Art Freundschaft zwischen ihnen. Einige Jahre später sehen sie sich auf einer Collegeparty wieder. Auch hier passiert nichts. Adam ist mittlerweile ganz Student und genießt das Leben, Emma studiert am MIT und ist entsprechend zurückhaltend und abgeklärt. Sie wollen etwas unternehmen und Emma bittet Adam sie bei "so einer Sache" zu begleiten: es ist die Beerdigung ihres Vaters. Danach sehen sie sich einige Jahre wieder nicht, bis sie sich Ende Zwanzig zufällig auf einem Markt wiedersehen. Aber es geschieht wieder nichts.
Schließlich erfährt Adam, dass sein Vater eine Beziehung mit seiner Exfreundin hat, und zwar vermutlich seit der Trennung von Adam. Das wirft diesen so sehr aus der Bahn, dass er sich betrinkt und beschließt, alle Frauen aus seinem Handy anzurufen, bis eine bereit ist, mit ihm zu schlafen. Er landet bei Emma in der WG, aber sie hatten keinen Sex, wie er erfährt. Während er sich aber zum Gehen fertig macht, kommen sie sich näher und schlafen miteinander. Adam will danach immer wieder etwas mit Emma machen, diese blockt aber ab. Schließlich beschließen die beiden eine Sex-Freundschaft zu führen: jeder hat das Recht den anderen für Sex anzurufen, wann er will. Keine Lügen, keine Eifersüchteleien, keine Nähe. Das Drama nimmt seinen Lauf...

Erster Eindruck: Der Film ist erfrischend schnell, der Zuschauer wird auch schnell in das Geschehen eingeführt. Beide Figuren haben etwas sehr verschrobenes, eigenwilliges an sich, was die Neugierde weckt. Auch die Nebendarsteller sind lustig und unterhalten gut. Obwohl man natürlich schon am Anfang weiß, wie der Film ausgeht, möchte man doch unbedingt den Weg dorthin erfahren. Der Zuschauer ist gefesselt (der weibliche, wohl gemerkt!)

Fazit: Der Film ist lustig, schnell, und voller Verschrobenheiten. Ich mochte Natalie Portman in Star Wars noch nicht so gerne (da war sie so blass), in Black Swan hat sie mich dann fasziniert. Hier ist sie ganz anders, spielt eine starke Emma, die langsam sich selbst gegenüber zugeben muss, dass sie sich in Adam verliebt hat. Ashton Kutcher steht ihr dabei in Nichts nach, spielt einen selbstbewussten Adam, der aber auch eine sehr zarte, zerbrechliche Seite hat. Man merkt den Schauspielern die Lust am Spielen an, was mich als Zuschauer mitgerissen hat. Die Geschichte ist nicht sehr tiefgründig, aber gerade die Leichtigkeit, das Humorvolle und zugleich leicht Melancholische fand ich sehr herzerwärmend.
Ich kann den Film absolut für einen Mädelsabend oder für Liebeskummergeplagte empfehlen! Popcorn, Chips und Sekt dazu wären perfekt. Bei mir gabs nur Chips und Eistee ;o)



Für Fans von: Keinohrhasen, Little Miss Sunshine, Americas Sweethearts

Habt ihr den Film im Kino gesehen? Was haltet ihr von den beiden Hauptdarstellern?

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Mein Schutzengel

Ich sehe gerade, dass meine Leseranzahl schrumpft, das macht mich ganz traurig. Aber vielleicht habe ich mich die letzten Tage auch zu wenig um den Blog gekümmert? Zugegeben, nur ein Adventskalender reicht nicht, aber es ist schließlich Vorweihnachtszeit, da bin ich auch im Stress.
Nun aber genug gejammert, jetzt zeige ich euch, was ich die letzten Tage gemacht habe!

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[Adventskalender] 21. Dezember

Ich hab mal versucht, ein Pfefferkuchenhaus zu zeichnen. Naja, seht selbst...

Gastfreundschaft

Tief im Wald, wo sich Fuchs und Hase im Mondschein begegnen, steht mitten auf einer einsamen Lichtung eine knorrige Eiche im herbstlichen Schmuck ihrer goldenen Blätter. Gar mancher Sturm hat sie gezaust und manch kalter Winter ihre Rinde zerfurcht. Aber ihre  Wurzeln sind fest mit dem Boden verwachsen, so daß sie jedem Wetter trotzt. Ihr Stamm ist so dick, daß sich selbst das größte Tier des Waldes  dahinter verbergen könnte. Niemand im Walde kennt das wahre Alter des Baumes, und obgleich weit und breit keiner mehr ist, der Kindheit und Jugend mit ihr geteilt hätte, fühlt sich die alte Eiche nicht einsam, denn sie bietet vielen Tieren Schutz und ist deshalb nie allein. Unter ihren Wurzeln hat eine Feldmaus ihre Wohnung eingerichtet, und am Fuße des Stammes schleppt ein fleißiges Ameisenvolk kleine Zweige, Rinde und trockene Tannennadeln zusammen, um ihre ohnehin recht hohe Burg mit einem Turm zu krönen. Ein Specht findet in der rissigen Rinde manchen Leckerbissen, und ein dürrer Ast bietet ihm Gelegenheit, seine Zimmermannskunst zu beweisen. Im Schatten des riesigen Blätterdachs jagen sich zwei übermütige Eichhörnchen, und aus einer Höhle, die das Alter in den knorrigen Stamm gegraben hat, blinzelt verschlafen eine Eule. Ganz oben aber, wo sich die dünnsten Zweige der Sonne entgegenrecken, ist ein Schwarm Vögel eingefallen, der sich mit lautem Gezwitscher zur großen Reise rüstet. So müsst ihr euch den Ort vorstellen, an dem folgendes geschah.

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Dienstag, 20. Dezember 2011

[Adventskalender] 20. Dezember

Nur noch vier Mal schlafen dann ist Heiligabend. Seid ihr im Stress oder freut ihr euch?

Arbeitslose Sternschnuppe

In tiefer, stiller Nacht, zu früher Stunde, fuhr ich mit dem Auto über die Autobahn Richtung Heimat. In meinem Auto herrschte eine friedliche Stille. Wir kamen von einem Weihnachtsumtrunk und meine Beifahrer nutzten die Gelegenheit der Fahrt für ein kleines Schläfchen.Ich befand mich allein mit dem Auto auf der Strecke. Tausende von kleinen Sternchen begleiteten mich funkelnd des Weges. Während  ich das Spiel der blinkenden Sternchen genoss, geschah es in Windeseile. Blitzschnell und wunderschön. Da war sie erschienen, "meine" Sternschnuppe! Diagonal von rechts oben nach links unten bahnte sie sich ihren Weg durch das Sternenmeer. "WOW!", dachte ich. "Was für ein wunderschönes Naturereignis." Das Erscheinen "meiner" Sternschnuppe legte mir den Glanz ihres Schweifes in die Augen, zauberte ein sanftes Lächeln in mein Gesicht und schenkte mir ein wahnsinnig unbeschwertes Glücksgefühl. 

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Montag, 19. Dezember 2011

[Adventskalender] 19. Dezember

Heute hat meine Schwester Geburtstag und ich frage mich jedes Jahr um diese Zeit, wie es wohl ist so kurz vor Weihnachten Geburtstag zu haben? Oder wie meine Tante direkt an Heiligabend?

Drei merkwürdige Gäste und ein guter Stern

 Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Bethlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist. Wie die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall. Die erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein Spaßmacher geschminkt, aber eigentlich wirkte sie hinter ihrer lustigen Maske sehr, sehr traurig. Erst als sie das Kind sah, huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. "Ich bin die Lebensfreude", sagte sie. "Ich komme zu dir, weil die Menschen nichts mehr zu lachen haben. Sie haben keinen Spaß mehr am Leben. Alles ist so bitterernst geworden." Dann zog sie ihr Flickengewand aus und deckte das Kind damit zu. "Es ist kalt in dieser Welt. Vielleicht kann dich der Mantel des Clowns wärmen und schützen."

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Sonntag, 18. Dezember 2011

[Immer wieder sonntags]

|Gesehen| The Voice of Germany, Freundschaft plus (Review kommt!)
|Gelesen| Bastard
|Gehört| "Sportmusik"
|Getan| fleißig geschrieben, ein bisschen Sport und mal wieder eine liebe alte Freundin getroffen
|Gegessen| viel zu viele Plätzchen, Nudeln mit Pesto
|Getrunken| Kaffee, Lipton Peach no sugar
|Gedacht| ...das Sport wirklich Mord ist!

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[Adventskalender] 18. Dezember

Na, habt ihr schon alle Geschenke? Ich hab das letzte gestern gekauft...und beinahe hätte der Betroffene es mitbekommen :oO


Die Bescherung

Der Weihnachtsmann putzte seine großen schwarzen Stiefel so blank, dass sich sein lächelndes Gesicht darin spiegelte. „Heiligabend muss ich sehr gut aussehen“, sagte der Weihnachtsmann. „Auch wenn ich am Weihnachtstag ganz mit Ruß beschmiert bin.“ Er zog sich die Stiefel und den roten Mantel an. „Los geht’s“, sagte er.

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Samstag, 17. Dezember 2011

[Friday Classics] Der grüne Heinrich

Ja, heute ist Samstag. Ich sage nur: Weihnachtsstress ;o)
Aber heute soll es ja um das hier gehen: Gottfried Kellers Der grüne Heinrich

Quelle: buch.ch

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[Adventskalender] 17. Dezember

Also hier liegt noch gar kein Schnee. Aber wirklich schlimm finde ich das nicht. Sonst könnte mein Freund ja nicht zu mir fahren! ;o) Aber ich habe euch ein kleines stümperhaftes Bildchen mit Schneeflocken gezeichnet.


Das Dorf im Schnee von Klaus Groth

Still, wie unterm warmen Dach,
Liegt das Dorf im weißen Schnee;
In den Erlen schläft der Bach,
Unterm Eis der blanke Schnee.

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Freitag, 16. Dezember 2011

... und wer bist du?

Dieses Jahr ist der Winter sehr windig und nass, vor allem dunkel. Da erhellt immer ein Blick auf meine Fensterbank mein winterliches Herz.


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[Adventskalender] 16. Dezember

Geht es euch wie mir? Ich esse viel zu viele Plätzchen, dabei gibt es ja noch das Weihnachtsessen ^^ Aber die selbstgebackenen Plätzchen schmecken einfach zu gut... ich hoffe, ihr kommt gut ins Wochenende!

Knecht Ruprecht von Theodor Storm

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Donnerstag, 15. Dezember 2011

Beratung beim Shoppen - eine Odyssee

Hallo!
Achtung es folgt ein Roman, sorrry!
Ich habe diese Woche ja Urlaub genommen, um konzentriert an meiner Arbeit weiter zu schreiben. Allerdings schaffe ich zur Zeit selten mehr als drei Stunden am Stück. Also gibts es immer eine Morgens- und eine Nachmittags-Session. Dazwischen gehe ich in die Stadt für die frische Luft und Bewegung ;o)

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[Adventskalender] 15. Dezember

Guten Morgen zusammen! Heute möchte ich euch eine Geschichte von Bär und Biene vorstellen. Ich habe euch ja bereits hier von dem Buch vorgeschwärmt.





Sterne

Es war dunkel im Wald und auf dem Hügel. Nur auf dem Teich zitterte ein Streifen Mondlicht. Eine Grille zirpte unter einem Strauch auf dem Hügel. Sonst war es still. Oder doch beinahe.
Bär lag mit dem Kopf auf seinem Nachdenkstein. Er hatte die Pfoten auf seinen dicken, braunen Bauch gelegt. Er seuzfte. Biene lag neben ihm auf dem Nachdenkstein, die Hände unter dem Kopf verschränkt. Sie seufzte auch. Die Grille hörte auf zu zirpen. Es war wieder still. "Wie wunderbar es hier doch ist, nicht wahr?", sagte Bär. "Hm", summte Biene. Bär lächelte. Der Mond im Teich wogte in langen Streifen auf und nieder. Ein Frosch schwamm vorbei.
"Bär?", fragte Biene. "Ja?" "Hängen die Sterne an Drähten in der Luft?" "An Drähten?" "Ja, an Drähten", sprach Biene weiter. "Sie hängen dort so still." "Nein", sagte Bär, "das glaube ich nicht. Sie hängen dort, aber ohne Drähte."
Der Frosch sprang mit einem Satz auf den Teichrand und quakte zweimal.
"Gibt es viele Sterne?", fragte Biene. "Ja", sagte Bär, "sehr, sehr viele. Man kann sie nicht zählen, so viele sind es." "Und stoßen die nie aneinander?" "Nein, fast nie." "Oh, das ist aber gut", sagte Biene. "Wenn alles dort oben so ordentlich bleibt, können wir die Sterne weiter genießen." "So ist es", sagte Bär. Er kratzte sich mit der Pfote am Bauch.
"Bär?" "Ja?" "Hast du nie Angst, dass es in der nächsten Nacht keine Sterne mehr gibt?" "Aber nein." "Warum hast du davor keine Angst?", fragte Biene. "Weil die Sterne jede Nacht wieder da sind."
Biene schwieg einen Moment. Dann sagte sie: "Aber Bär, manchmal sieht man sie doch gar nicht." "Nein, manchmal sieht man sie nicht. Dann sind Wolken vor den Sternen. Aber sie sind trotzdem da." "Zum Glück", sagte Biene.
Mit einem lauten Platschen sprang der Frosch wieder in den Teich. Der Mond schwamm nun in großen Stücken über das Wasser. "Das ist ein bisschen so wie du und ich", sagte Biene leise. "Was meinst du?", fragte Bär. "Manchmal siehst du mich nicht, aber ich bin trotzdem da." Bär nickte. "Ja, das stimmt. Ich weiß, dass du da bist. Auch wenn ich dich nicht sehe."
Biene lachte. "Und ich weiß, dass du da bist, auch wenn ich dich nicht sehe."
Die Grille zirpte noch einmal unter dem Strauch. Der Mond im Wasser wurde wieder eine schöne Scheibe.
aus: Stijn Moekaars: Bär und Biene. Kleine Vorlesegeschichten einer dicken Freundschaft. Fischer Taschenbuch Verlag 2000.

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Mittwoch, 14. Dezember 2011

[Ten Day Challenge] - Finale

Heute ist schon der letzte Tag der Ten Day Challenge. Ich fand es total spannend, mir mal über etwas Gedanken zu machen, was ich sonst nicht so beachte. Ich hoffe, euch hat es auch unterhalten. Nun aber zur letzten Challenge: One person you can trust.

Ich gehöre zu den Glücklichen, die sich auf mehrere Personen verlassen kann. Ich möchte daher ohne große Erklärungen zwei Menschen nennen, die mir besonders nahe stehen und denen ich wohl am meisten und bedingungslos vertrauen kann: Mein Bruder und mein Freund.

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[Adventskalender] 14. Dezember

Heute gibt es eine Geschichte mit Herz von Herzen. Viel Spaß!

Das perfekte Herz
Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.
Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken.... Genau gesagt, an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?
Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."
"Ja", sagte der alte Mann, deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde... und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"
Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit
die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.
Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.Quelle: http://www.lichtkreis.at/html/Gedankenwelten/Weise_Geschichten/das_perfekte_herz.htm

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Dienstag, 13. Dezember 2011

[Adventskalender] 13. Dezember

Heute leider erst zum Abend, aber vielleicht zündet ihr euch bei der Geschichte einfach gleich passend eine Kerze an ;o)


Gespräch zwischen Zündholz und Kerze
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: "Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden."
"Oh nein", erschrak die Kerze, "nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern."
Das Zündholz fragte: "Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?"
"Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften", flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.
"Es ist wahr", entgegnete das Zündholz. "Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig.
Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weiter tragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben."
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: "Ich bitte dich, zünde mich an!"

Quelle: http://www.lichtkreis.at/html/Gedankenwelten/Weise_Geschichten/zuendholz_kerze.htm

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[Ten Day Challenge] - Day Nine

Heute geht es um Wünsche: Two things you wish you could do.

  • Ich wünschte, ich könnte in die Zukunft sehen. Nur einmal und nur etwa ein Jahr in die Zukunft. Ich möchte einfach wissen, wo ich da bin, was ich mache und mit wem. Ich möchte wissen, ob meine Wünsche in Erfüllung gehen.
  • Ich wünsche mir heilende Hände. Dann könnte ich allen Menschen, ihre Schmerzen nehmen.
Was wünscht ihr euch am meisten?

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Montag, 12. Dezember 2011

Endlich mehr Platz!

Es hatte sich kurzfristig ergeben, dass ich mit meinem Bruder und seiner Freundin zu Ikea fahren konnte. Seit längerem überlegte ich mir, ein sehr günstiges Regal zu kaufen, dass ich als Küchenhilfe einsetzen würde. Bei meinem letzten Besuch war ich aber zu unschlüssig und ohne Auto ist ein Regaltransport doch immer etwas umständlich.
Zwei Stunden Ikea und eineinhalb Stunden (alleine) aufbauen später, stand der gute Albert dann endlich an seinem vorgesehenen Platz!


Ich mag dazu kurz erklären, dass ich nur eine süße kleine Einzimmerwohnung habe und damit nur einen Wohn-Ess-Schlaf-Arbeitsraum, in dem eine kleine Pantryküche steht. Daneben, wie man sieht, ist meine Waschmaschine und bislang standen da noch alle Elektrogeräte drauf (Toaster, Kaffeemaschine, Milchaufschäumer, Wasserkocher). Da, wo jetzt Albert steht, stand ein sehr kleines Regal für meine restlichen Utensilien wie Öl, Müsli, Tee, Kartoffeln etc. So hatte ich praktisch keine Arbeitsfläche außer der auf der Pantryküche neben der Spüle. Das hat mich in letzter Zeit unglaublich genervt, weil ich sehr faul war regelmäßig zu spülen ^^. So hatte ich dann natürlich kaum Platz zum Schnippeln von Gemüse und Co.

Albert ist zwar nicht hübsch, aber durch seine hohen Fächer sehr praktisch. Nach einem Umzug wird er wohl in einer Abstellkammer oder angemalten in der neuen Küche landen.
Oh, neben Albert ist natürlich noch jede Menge (absolut notwendiger) Sachen bei mir eingezogen. Ohne irgendetwas gehe ich extrem selten bei Ikea weg, vor allem, wenn ich in Begleitung bin...

Also sagt Herzlich Willkommen, Albert! ;o)

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[Adventskalender] 12. Dezember

Heute gibts es passend zum Bild Die Geschichte vom Schuh, der sich selbstständig machte


Es war einmal vor langer, langer Zeit ein gewöhnlicher Schuh, der fand, dass sein Leben nie eine besondere Wendung genommen hatte und stets ein und dasselbe gewesen war. Er wollte sich nicht alles gefallen lassen, denn sein Alltag bestand darin, jeden Tag an den Füssen irgendwelcher unausstehlicher Menschen zu hängen - dicker und stickiger Luft ausgesetzt zu sein, und dann, nach langem Leid und all den letzten Mühen, achtlos in die Ecke befördert zu werden. Das tat ihm in seiner meisterlichen Schuhseele schon weh. Er hatte dieses Leben ein für alle Male satt. Daher beschloss er, sich mal endlich etwas zuzumuten in seinem ach so armseligen Leben. Er hatte den Traum, ein aussergewöhnlicher Schuh zu werden.

Er plante alles ganz genau und ausgeklügelt: Er würde sich durch die Katzenklappe in der Tür heimlich aus dem Staub machen, sein ehemaliges Zuhause hinter sich lassend, die steile Treppe hinunter stolpern und dann, endlich in die luftige Freiheit zum Ausgang hinaus schlüpfen. Diesen Plan befolgte er auch und fand sich staunend in der Freiheit wieder. Doch es war nicht im Mindesten so einfach, wie er sich gedacht hatte, denn er irrte trostlos die Strassen entlang. Ganz elend war ihm zumute, und er sah schon vor seinem inneren Auge, wie er in der alten Schuhtonne mit anderen bemitleidenswerten Schuhen landen würde, in die armen Länder der Dritten Welt verfrachtet, um ein weiteres erbärmliches Leben als unansehnlicher Schuh zu fristen. Er war gerade im Begriff, sich auf den Weg zur Schuhtonne zu machen, als ihn ein alter Mann mit krauser Haarpracht auffand, Mitleid für ihn empfand und unter seine Fittiche nahm.

Zuhause in seinem Labor wurde sein zerschlissenes Leder gegen neues, hochwertigeres eingetauscht, es wurden neue Ösen und Haken aus echtem Gold befestigt, er bekam ein ungebrauchtes Schuhband aus schwarzem Samt und seine wie ein Schweizer Käse durchlöcherte Sohle wurde erneuert. Das alles hatte er seinem neuen Herrchen zu verdanken, der „Krausen Haarpracht“, wie er ihn liebevoll bezeichnete. Nun war der mal entstellt gewesene Schuh ein engelsgleicher Schuh.

Die Krause Haarpracht - der Schuhretter - brachte ihn an seinen berühmten Füssen zutage (denn er war der Erfinder der Relativitätstheorie). Er wurde sehr angesehen und war endlich am Ziel seiner Träume.

Und wenn der Schuh nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute und ist im Museum der anerkanntesten Schuhe in Schuhhausen zu finden (dessen Gründer die Krause Haarpacht ist).
Quelle: http://facts.ch/

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[Ten Day Challenge] - Day Eight

Jetzt sind es nur noch zwei Wochen bis Weihnachten. Die Zeit rast ganz schön! Ich hab aber diese Woche frei, um an meiner Masterarbeit weiterzuschreiben.
Aber nun zur heutigen Challenge-Aufgabe: Three words you can't go a day without using.
Eine interessante Aufgabe, denn ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht. Mal sehen.
  1. Kaffee. Den kann ich weder nicht nicht trinken noch kann ich das Wort nicht sagen.
  2. Lesen. Entweder sage ich mir, dass ich noch etwas Lesen sollte oder schon gelesen habe.
  3. Trinken. Im Winter habe ich immer besonders viel Durst!
Habt ihr mal drüber nachgedacht, was ihr so im Laufe des Tages eigentlich so sagt?

Sonntag, 11. Dezember 2011

[Immer wieder sonntags]

|Gesehen| X-factor, Fremd fischen
|Gelesen| Die Elixiere des Teufels, Bastard
|Gehört| einen bunten Mix aus Lady Gaga, Bosse, Tim Bendzko, Gossip
|Getan| Plätzchen gebacken, mit einer Freundin meinen ersten Glühwein des Jahres getrunken
|Gegessen| Plätzchen, Pizza, Lebkuchen
|Getrunken| Kaffee, Glühwein, Spezi, Lipton Peach no sugar
|Gedacht| Gott sei Dank hab ich nächste Woche frei!
|Gefreut| ...dass mein Freund endlich da war!!!
|Geärgert| ...dass Heizungsableser immer kommen müssen, wenn ich arbeite
|Gewünscht| ...dass die nächste Woche für mich sehr prouktiv verläuft!
|Gekauft| einen neuen Lippenstift, neue Schuhe
|Geklickt| Amazon, bonprix und viele Adventskalender!

Die Dosen sind von Butlers

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[Friday Classics] Die Elixiere des Teufels

Hallo an alle!
Eigentlich hätte ich diesen Post schon am Freitag schreiben sollen, aber die vergangene Woche war auch abends immer gut vollgepackt. So habe ich Freitag mit meinem Bruder und seiner Freundin fleißig Plätzchen gebacken. Bis vor einer Stunde war auch mein Freund da, und so komme ich erst jetzt dazu über E.T.A. Hoffmanns Die Elixiere des Teufels zu schreiben.


Zum Autor: Ernst Theodor Amadeus Hoffmann wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg geboren. Sein ursprüunglicher Name war Ernst Theodor Wilhelm, er nannte sich aber zu Ehren von Mozart Anfang des 19. Jahrhunderts um. Wie alle in seiner Familie studierte auch Ernst Jura und wurde nach seinem Studium zu Regierungsrat in Warschau ernannt.Als die Franzosen 1806 in Preußen einmarschierten und im Jahr darauf Warschau besetzten, verlor E. T. A. Hoffmann seine Stellung, denn er verweigerte ihnen den Ergebenheitseid. Acht Jahre lang schlug er sich in Warschau, Bamberg, Dresden und Leipzig als Musiklehrer und Kapellmeister, Theaterkomponist und Bühnenbildner durch. Sein Leben lang hatte er unglückliche Liebschaften mit zu jungen Mädchen oder noch verheirateten Frauen. Am 25. Juni 1822 starb E. T. A. Hoffmann im Alter von 46 Jahren an einer Erkrankung des Rückenmarks.

Zur Entstehung des Romans:  Der Roman erschien um 1815. Laut Wikipedia war Hoffmann zwar kein religöser Mensch, aber der Besuch eines Kapuzinerklosters hatte ihn so sehr beeindruckt, dass er beschloss, den Roman Die Elixiere des Teufels zu schreiben.

Inhalt: Der Roman ist eine fiktive Autobiografie des Kapuzinermönchs Medardus. So habe laut Erzähler zu Beginn des Romans, Medardus Briefe im Kloster hinterlassen, die aus seinem bewegten Leben erzählen. Die Briefe sind nun originalgetreu abgedruckt. Die Geschichte beginnt in der Kindheit des jungen Franz, der schon früh eine sehr religiöse Neigung offenbahrt. Schließlich nimmt die Fürstin ihn unter ihre Fittiche und Franz erhält eine umfassende Ausbildung am Kloster. So beschließt Franz, als Bruder Medardus eine "Karriere" im kirchlichen Dienst einzuschlagen. Doch Medardus wird vom Teufels Elixier betört und gerät auf Abwegen, so dass sein Vorgesetzter ihn auf eine Reise schickt...

Rezeption: Über die Rezeption des Romans seiner Zeitgenossen ist wenig bekannt. Aber E.T.A. Hoffmann hatte zu Lebzeiten große Erfolge mit seinem Werk, da er sich stets an dem Geschmack der Leser interessierte. So ist sein Gesamtwerk der Schwarzen Romantik zu zuordnen: Schaurige Begegnungen, schicksalhafte Wendungen im Leben der Protagonisten.

Klassiker? Die Frage, ob dieser Roman ein Klassiker ist, kann ich nur schwer beantworten. Ich konnte den Roman nicht zu Ende lesen. Das lag zum einen an der Ausgabe, die ich zur Verfügung hatte: denn diese hatte kaum Absätze und kaum Kapitel, die den Lesefluss strukturiert hätten. Das hat also schnell ermüdet. Zudem ist die Sprache in dem Roman auch nicht unbedingt leicht zugänglich: lange, verschachtelte Sätze, altertümliche Worte. Von den drei Teilen des Romans habe ich den ersten gelesen. Und ich muss zugeben, ich hab die Geschichte nicht immer verstanden. Denn der Protagonist schlüpft im Laufe seines Lebens in verschiedene Rollen und scheinbar begegnen die anderen Figuren dem echten Medardus immer wieder auf anderen Wegen, wovon sie dem Mönch dann erzählen. So gelangt der Leser bald in die Allwissende Position und kann vorausahnen, was Medardus widerfahren wird. Nichtsdestotrotz blieb mir die Geschichte sehr verwirrend und ich klappte entmutigt das Buch zu.
Soweit ich weiß, ist Die Elixiere des Teufels zu seiner Zeit ein "einmaliges" Buch. Verwechslungsgeschichten, Begegungen mit dem Teufel und Autobiografie finden sich in der Literatur (danach) zahlreiche und wie ich finde, mehrere, die leichter zugänglich sind. Deshalb würde ich diesen Roman nicht zu den Klassikern zuordnen. Ich finde, man sollte Hoffmann als Autor kennen, was sicherlich viele tun (schon allein wegen Der Sandmann), aber von diesem Roman muss man nicht wissen.
Ich werde aber mal recherchieren, ob Marcel Reich-Ranicki (auf dessen Klassiker Zusammenstellung ich mich ja beziehe) Kommentare zu seiner Auswahl gegeben hat und sich so seine Entscheidung für diesen Roman nachvollziehen lässt,

Habt ihr den Roman gelesen? Oder kennt ihr etwas von anderes von Hoffmann? Wie war euer Eindruck?

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[TAG[ Ten Days Challenge - Day Seven

Heute schweifen wir in die Vergangenheit: Four memories you won't forget. 
  1. Mein erster Schultag. Zumindest glaube ich, dass es mein erster war. Ich bin nicht am gleichen Tag eingeschult worden, wie alle anderen Kinder, weil man mich erst nicht in die Schule gehen lassen wollte. Ich erinnere mich aber, wie ich in der ersten Pause ganz traurig war, dass niemand mit mir spielen wollte. Bis meine Lehrerin mir ein nettes Mädchen vorstellte...
  2. Mein erster Kuss. Er war unbeholfen, schmatzend und zu feucht. Wir haben herzlich darüber gelacht und weiter geübt.
  3. Ein Fahrradunfall mit 12 Jahren. Dabei habe ich mir vorne einen Zahn umgeknickt. Die Folgen haben mir ein Zahnarzt-Trauma beschert.
  4. Der erste Tag nach meinem Auszug von zu Hause. Ich hatte noch keinen Kühlschrank hab die frisch und freudig eingekauften Sachen in einer Tüte aus dem Fenster gehängt. Das war ein erhebendes Gefühl!
Welche Erinnerung werdet ihr nie vergessen?

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[Adventskalender] 11. Dezember

Eine Geschichte von Dankbarkeit, Hilfsbereitschaft und kleinen fleißigen Männchen...

Die Wichtelmänner

Es war ein Schuster, der immer fleißig gearbeitet hatte, ohne Schuld so arm geworden, daß ihm endlich nichts mehr übrig blieb als Leder zu einem einzigen Paar Schuhe. Nun schnitt er abends die zwei Schuhe zu, die wollte er nächsten Morgen in Arbeit nehmen; und weil er ein gutes Gewissen hatte, so legte er sich ruhig zu Bett und schlief ein.

Morgens, nachdem er sein Gebet verrichtet hatte und sich zur Arbeit niedersetzen wollte; standen die beiden Schuhe ganz fertig auf dem Tisch. Er wunderte sich und wußte nicht, was er dazu sagen sollte. Er nahm die Schuhe in die Hand, um sie näher zu betrachten; sie waren so sauber gearbeitet, das kein Stich daran falsch war, gerade als ob es ein Meisterstück sein sollte.

Bald darauf trat auch schon ein Käufer ein, und weil ihm die Schuhe so gut gefielen, bezahlte er mehr als gewöhnlich dafür, und der Schuster konnte davon Leder für zwei paar Schuhe kaufen. Er schnitt sie abends zu und wollte am nächsten Morgen mit frischem Mut an die Arbeit gehen, aber er brauchte es nicht. Denn als er aufstand, waren sie schon fertig und es blieben auch nicht die Käufer aus, die ihm so viel Geld gaben, dass er Leder für vier paar Schuhe einkaufen konnte.

Er fand frühmorgens auch die vier paar Schuhe fertig; und so ging es immer fort:
Was er am Abend zuschnitt, war am Morgen verarbeitet, so das er bald wieder ein gutes Einkommen hatte und endlich ein wohlhabender Mann war.
Nun geschah es eines Abends, nicht lange vor Weihnachten, als der Mann wieder etwas zugeschnitten hatte, daß er vor dem Schlafengehen zu seiner Frau sprach :
“ Wie wär’s , wenn wir diese Nacht aufblieben, um zu sehen, wer uns solche hilfreiche Hand leistet? “
Die Frau war einverstanden und steckte ein Licht an; dann verbargen sie sich in den Stubenecken, hinter Kleidern, die da aufgehängt waren, und gaben Acht.
Um Mitternacht kamen zwei kleine, niedliche, nackte Männlein, setzten sich vor den Tisch des Schusters, nahmen alle zugeschnittene Arbeit und fingen an, mit ihren Fingerlein so behänd und schnell zu stecken, zu nähen, zu klopfen, daß der Schuster vor Verwunderung die Augen nicht abwenden konnte.
Sie ließen nicht nach, bis alles fertig auf dem Tisch stand; dann sprangen sie schnell fort.

Am anderen Morgen sprach die Frau : “ Die kleinen Männer haben uns reich gemacht, wir müssen uns dankbar zeigen. Sie laufen so nackt herum, haben nichts am Leib und müssen frieren.
Weißt du was? Ich will Hemdlein, Rock, Wams und Höslein für sie nähen, auch jedem ein paar Strümpfe stricken; Mach du jedem ein paar Schuhe dazu. “
Der Mann stimmte zu und abends wie sie alles fertig hatten, legten sie die Geschenke statt der zugeschnittenen Arbeit zusammen auf den Tisch und versteckten sich dann, um mit anzusehen, wie sich die Männlein anstellen würden. Um Mitternacht kamen sie herein gesprungen und wollten sie gleich an die Arbeit machen;
als sie aber gar kein zugeschnittenes Leder, sondern die niedlichen Kleidungsstücke fanden, wunderten sie sich erst, dann aber zeigten sie eine gewaltige Freude. Mit der größten Geschwindigkeit zogen sie sich an, strichen die schönen Kleider am Leib glatt und sangen :

“ Sind wir nicht Knaben glatt und fein?
Was sollen wir länger Schuster sein !”

Dann hüpften und tanzten sie und sprangen über Stühle und Bänke. Endlich tanzten sie zur Tür hinaus. Von nun an kamen sie nicht wieder, dem Schuster aber ging es wohl, solange er lebte, und es glücklich ihm alles, was er unternahm.

von Gebrüder Grimm

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Samstag, 10. Dezember 2011

[TAG] Ten Days Challenge - Day Six

Die heutige Aufgabe lautet: Five things you can't live without. Ich finde sowas immer sehr persönlich, mal gucken, wie es euch gefällt.
  1. Ich kann ohne meine Nackenrolle nicht schlafen. (Es ist ein Erbstück meiner Oma und solche Nackenrollen gibt es nur noch in Spezial-Bettgeschäften.)
  2. Ohne einem Kaffee am Morgen, kann ich den Tag kaum überleben.
  3. Es sollen zwar nur Dinge genannt werden, aber ohne meine Familie in erreichbarer Nähe könnte ich nicht gut leben.
  4. Ohne Taschentuch in der Jacke oder Hose geh ich nicht aus dem Haus.
  5. Meine Mutter hat mir mal ein Bild gemalt. Das muss immer über meinem Bett hängen.
 Habt ihr auch Dinge, die immer mit auf Reisen müssen oder die ihr in eurer Nähe braucht?

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[Adventskalender] 10. Dezember

Es liegt zwar noch kein Schnee, zumindest nicht hier unten im Süden, aber passend zu meinem Bild gibt es eine Geschichte vom Schneemann. Viel Vergnügen!







Der Schneemann
Es war einmal ein Schneemann, der stand mitten im tief verschneiten Walde und war ganz aus Schnee. Er hatte keine Beine und Augen aus Kohle und sonst nichts und das ist wenig. Aber dafür war er kalt, furchtbar kalt. Das sagte auch der alte griesgrämige Eiszapfen von ihm, der in der Nähe hing und nicht viel kälter war.
“Sie sind kalt!” sagte er ganz vorwurfsvoll zum Schneemann.
Der war gekränkt. “Sie sind ja auch kalt”, antwortete er.
“Ja, das ist etwas ganz anderes”, sagte der Eiszapfen überlegen.
Der Schneemann war so beleidigt, dass er fort gegangen wäre, wenn er Beine gehabt hätte. Er hatte aber keine Beine und blieb also stehen, doch nahm er sich vor, mit dem unliebenswürdigen Eiszapfen nicht mehr zu sprechen. Der Eiszapfen hatte unterdessen was anderes entdeckt, was seinen Tadel reizte: Ein Wiesel lief über den Weg und huschte mit eiligem Gruß an den beiden vorbei.
“Sie sind zu lang, viel zu lang!” rief der Eiszapfen hinter ihm her, “wenn ich so lang wäre, wie Sie, ginge ich nicht auf die Straße!”
“Sie sind doch auch lang”, knurrte der Wiesel verletzt und erstaunt.
“Das ist etwas ganz anderes!” sagte der Eiszapfen mit unverschämter Sicherheit und knackte dabei ordentlich vor lauter Frost. Der Schneemann war empört über diese Art, mit Leuten umzugehen, und wandte sich, soweit ihm das möglich war, vom Eiszapfen ab. Da lachte was hoch über ihm in den Zweigen einer alten schneeverhangenen Tanne, und wie er hinaufsah, saß ein wunderschönes, weißes, weiches Schnee-Elfchen oben und schüttelte die langen hängenden Haare, dass tausend kleine Schneesternchen herab fielen und dem armen Schneemann gerade auf den Kopf. Das Schnee-Elfchen lachte noch lauter und lustiger, dem Schneemann aber wurde ganz seltsam zu Mut und er wusste gar nicht, was er sagen sollte, und da sagte er schließlich: “Ich weiß nicht, was das ist ...”
“Das ist etwas ganz anderes,” höhnte der Eiszapfen neben ihm.
Aber dem Schneemann war so seltsam zu Mut, dass er gar nicht mehr auf den Eiszapfen hörte, sondern immer hoch über sich auf den Tannenbaum sah, in dessen Krone sich das weiße Schnee-Elfchen wiegte und die langen hängenden Haare schüttelte, dass tausend kleine Schneesternchen herab fielen.
Der Schneemann wollte unbedingt etwas sagen über das eine, von dem er nichts wusste, was es war, und von dem der Eiszapfen sagte, dass es etwas ganz anderes wäre. Er dachte schrecklich lange darüber nach, so dass ihm die Kohlenaugen ordentlich herausstanden vor lauter Gedanken, und schließlich wusste er, was er sagen wollte, und da sagte er:

“Schnee-Elfchen im silbernen Mondenschein,
du sollst meine Herzallerliebste sein!”

Dann sagte er nichts mehr, denn er hatte das Gefühl, dass nun das Schnee-Elfchen etwas sagen müsse, und das war ja wohl auch nicht unrichtig. Das Schnee-Elfchen sagte aber nichts, sondern lachte so laut und lustig, dass die alte Tanne, die doch sonst gewiss nicht für Bewegung war, missmutig und erstaunt die Zweige schüttelte und sogar vernehmlich knarrte.
Da wurde es dem armen, kalten Schneemann so brennend heiß ums Herz, dass er anfing vor lauter brennender Hitze zu schmelzen, und das war nicht schön. Zuerst schmolz der Kopf, und das ist das Unangenehmste - später geht’s ja leichter.
Das Schnee-Elfchen aber saß ruhig hoch oben in der weißen Tannenkrone und wiegte sich und lachte und schüttelte die langen hängenden Haare, dass tausend kleine Schneesternchen herab fielen.
Der arme Schneemann schmolz immer weiter und wurde immer kleiner und armseliger und das kam alles von dem brennenden Herzen. Und das ist so weitergegangen und der Schneemann war schon fast kein Schneemann mehr, da ist der heilige Abend gekommen und die Englein haben die goldnen und silbernen Sterne am Himmel geputzt, damit sie schön glänzen in der heiligen Nacht. Und da ist etwas Wunderbares geschehen: Wie das Schnee-Elfchen den Sternenglanz der heiligen Nacht gesehen hat, da ist ihm so seltsam zu Mute geworden und da hat`s mal auf den Schneemann herunter gesehen, der unten stand und schmolz und eigentlich schon so ziemlich zerschmolzen war. Da ist`s dem Schnee-Elfchen brennend heiß ums Herz geworden, dass es herunter gehuscht ist vom hohen Tann und den Schneemann auf den Mund geküsst hat, soviel noch davon übrig war. Und wie die beiden brennenden Herzen zusammen waren, da sind sie alle beide so schnell geschmolzen, dass sich sogar der Eiszapfen darüber wunderte, so ekelhaft und unverständlich ihm die ganze Sache auch war.
So sind nun die beiden brennenden Herzen nachgeblieben, und die hat die Schneekönigin geholt und in ihren Kristallpalast gebracht, und da ist`s wunderschön und der ist ewig und schmilzt auch nicht. Und zu alledem läuteten die Glocken der heiligen Nacht. Als aber die Glocken läuteten, ist das Wiesel wieder herausgekommen, weil es so gerne das Glocken läuten hört, und das hat`s gesehen, dass die beiden weg waren.
“Die beiden sind ja weg”, sagte es, “das ist wohl der Weihnachtszauber gewesen”.
“Ach, das war etwas ganz anderes!” sagte der Eiszapfen rücksichtslos und das Wiesel verzog sich empört in seine Behausung.
Auf die Stelle aber, wo die beiden geschmolzen waren, fielen tausend und abertausend kleine weiße, weiche Flocken, so dass niemand mehr was von ihnen seh`n und sagen konnte. - Nur der Eiszapfen hing noch genau so da, wie er zuerst gehangen
hatte, und der wird auch niemals an einem brennenden Herzen schmelzen und auch gewiss nicht in den Kristallpalast der Schneekönigin kommen - denn der ist eben etwas ganz anderes!

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Freitag, 9. Dezember 2011

[TAG] Ten Days Challenge - Day Five

Die heutige Herausforderung erinnert mich an die Anekdote meines Freundes: jeder Mitarbeiter seiner Firma soll seine persönliche Top 10 an Songs zusammenstellen und der Sampler wird dann an die Kunden verschenkt. Meine Aufgabe heute klingt ganz ähnlich: Six songs that you're addicted to.  
  • "Starlight Express" aus dem Musical Starlight Express stellvertretend für all die schönen Musicals, die ich gesehen habe. Ich liebe Musicals!
  • "Feel" von Robbie Williams. Wenn mein Freund und ich sowas wie einen gemeinsamen Song bräuchten, wäre das dieser. Zu diesem Lied haben wir uns im Auto zum ersten Abschied geküsst.
  • "Himmelblau" von Die Ärzte. Der Song steht für das beste Konzert, das ich bislang hatte und für meinen Bachelor-Abschluss.
  • "Wie es geht" von Die Ärzte. Der wahrste und für mich perfekteste Liebessong...
  • "I'm a believer" aus dem Shrek Soundtrack. Stellvertretend für alle Lieder dieses Films, denn ich liebe diesen Film!
  • "Be OK" von Ingrid Michaelson. Er steht für Leichtigkeit, Zufriedenheit, Sorglosigkeit und ein klein wenig Melancholie. Zeitlos schön!
Also ich muss sagen, mir ist diese Aufgabe wirklich schwer gefallen. Ich höre tatsächlich sehr wenig Musik, da ich es nicht mag, ständig berieselt zu werden oder Geräusche um mich zu haben. 

Habt ihr einen absoluten Lieblingssong?

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[Adventskalender] 9. Dezember

Der standhafte Zinnsoldat (Hans Christian Andersen)
Es waren einmal fünfundzwanzig Zinnsoldaten, die waren alle Brüder, denn sie waren aus einem alten zinnernen Löffel gemacht worden. Das Gewehr hielten sie im Arm und das Gesicht geradeaus: rot und blau, überaus herrlich war die Uniform; das allererste, was sie in dieser Welt hörten, als der Deckel von der Schachtel genommen wurde, in der sie lagen, war das Wort “Zinnsoldaten”. Das rief ein kleiner Knabe und klatschte in die Hände; er hatte sie erhalten, denn es war sein Geburtstag, und er stellte sie nun auf dem Tische auf. Der eine Soldat glich dem anderen leibhaftig, nur ein einziger war etwas verschieden.; er hatte nur ein Bein, denn er war zuletzt gegossen worden, und da war nicht mehr Zinn genug da; doch stand er ebenso fest auf seinen einen Bein wie die anderen auf ihren zweien, und gerade er ist es, der sich bemerkbar machte.
Auf dem Tisch, auf welchem sie aufgestellt wurden, stand vieles andere Spielzeug, aber das, was am meisten in die Augen fiel, war ein niedliches Schloss von Papier. Durch die kleinen Fenster konnte man gerade in die Säle hineinsehen. Draußen vor demselben standen kleine Bäume rings um einen kleinen Spiegel, der wie ein kleiner See aussehen sollte.
Schwäne von Wachs schwammen darauf und spiegelten sich. Das war alles niedlich, aber das niedlichste war doch ein kleines Mädchen, das mitten in der offenen Schlosstür stand; sie war auch aus Papier ausgeschnitten, aber sie hatte ein schönes Kleid und ein kleines, schmales, blaues Band über den Schultern, gerade wie eine Schärpe; mitten in diesem saß ein glänzender Stern, gerade so groß wie ihr ganzes Gesicht. Das kleine Mädchen streckte ihre beiden Arme aus, denn sie war eine Tänzerin, und dann hob sie das eine Bein so hoch empor, dass der Zinnsoldat es durchaus nicht finden konnte und glaubte, dass sie gerade wie er nur ein Bein habe.
“Das wäre eine Frau für mich”, dachte er; “aber sie ist etwas vornehm, sie wohnt in einem Schlosse, ich habe nur eine Schachtel, und da sind wir fünfundzwanzig darin, das ist kein Ort für sie; doch ich muss suchen, Bekanntschaft mit ihr anzuknüpfen!” Und dann legte er sich, so lang er war, hinter eine Schnupftabakdose, welche auf dem Tische stand; da konnte er recht die kleine, feine Dame betrachten, die fortfuhr auf einem Bein zu stehen, ohne umzufallen.
Als es Abend wurde, kamen alle die anderen Zinnsoldaten in ihre Schachtel, und die Leute zu Hause gingen zu Bette. Nun fing das Spielzeug an zu spielen, sowohl “Es kommen Fremde!” als auch “Krieg führen” und “Ball geben”; die Zinnsoldaten rasselten in der Schachtel, denn sie wollten mit dabei sein, aber sie konnten den Deckel nicht aufheben. Der Nussknacker schoss Purzelbäume, und der Griffel belustigte sich auf der Tafel; es war ein Lärm, dass der Kanarienvogel davon erwachte und anfing mitzusprechen, und zwar in Versen. Die beiden einzigen, die sich nicht von der Stelle bewegten, waren der Zinnsoldat und die Tänzerin; sie hielt sich gerade auf der Zehenspitze und beide Arme ausgestreckt; er war ebenso standhaft auf seinem einen Beine; seine Augen wandte er keinen Augenblick von ihr weg.
  Nun schlug die Uhr zwölf, und - klatsch! - da sprang der Deckel von der Schnupftabakdose, aber da war kein Tabak darin, nein, sondern ein kleiner schwarzer Kobold. Das war ein Kunststück.
“Zinnsoldat”, sagte der Kobold, “halte deine Augen im Zaum!”
Aber der Zinnsoldat tat, als ob er nicht hörte.
“Ja, warte nur bis morgen!” sagte der Kobold.
Als es nun Morgen wurde und die Kinder aufstanden, wurde der Zinnsoldat in das Fenster gestellt, und war es nun der Kobold oder der Zugwind, auf einmal flog das Fenster auf, und der Soldat stürzte drei Stockwerke tief hinunter. Das war eine schreckliche Fahrt. Er streckte das Bein gerade in die Höhe und bleib auf dem Tschako mit dem Bajonett abwärts zwischen den Pflastersteinen stecken.
Das Dienstmädchen und der kleine Knabe kamen sogleich hinunter, um zu suchen; aber, obgleich sie nahe daran waren, auf ihn zu treten, so konnten sie ihn doch nicht erblicken.
Hätte der Zinnsoldat gerufen: “Hier bin ich!”, so hätten sie ihn wohl gefunden, aber er fand es nicht passend, laut zu schreien, weil er in Uniform war.
Nun fing es an zu regnen; die Tropfen fielen immer dichter, es war ein ordentlicher Platzregen; als derselbe zu Ende war, kamen zwei Straßenjungen vorbei.
“Sieh, du!” sagte der eine, “da liegt ein Zinnsoldat! Der soll hinaus und segeln!”
Sie machten ein Boot von einer Zeitung, setzten den Soldaten mitten hinein, und nun segelte er den Rinnstein hinunter; beide Knaben liefen nebenher und klatschten in die Hände. Was schlugen da für Wellen in dem Rinnstein, und welcher Strom war da! Ja, der Regen hatte aber auch geströmt. Das Papierboot schaukelte auf und nieder, mitunter drehte es sich so geschwind, dass der Zinnsoldat bebte; aber er bleib standhaft, verzog keine Miene, sah geradeaus und hielt das Gewehr im Arm.
Mit einem male treib das Boot unter eine lange Rinnsteinbrücke; da wurde es gerade so dunkel, als wäre er in seiner Schachtel.
“Wohin mag ich nun kommen?” dachte er. “Ja,ja, das ist des Kobolds Schuld! Ach, säße doch das kleine Mädchen hier im Boote, da möchte es meinetwegen noch einmal so dunkel sein!”
Da kam plötzlich eine große Wasserratte, welche unter der Rinnsteinbrücke wohnte.
“Hast du einen Pass?” fragte die Ratte. “Her mit dem Passe!”
Aber der Zinnsoldat schwieg still und hielt das Gewehr noch fester.
Das Boot fuhr davon und die Ratte hinterher. Hu! wie fletschte sie die Zähne und rief den Holzspänen und dem Stroh zu:
“Halt auf! Halt auf! Er hat keinen Zoll bezahlt; er hat den Pass nicht gezeigt!”
Aber die Strömung wurde stärker und stärker! Der Zinnsoldat konnte schon da, wo das Brett aufhörte, den hellen Tag erblicken, aber er hörte auch einen brausenden Ton, der wohl einen tapfern Mann erschrecken konnte; denkt nur, der Rinnstein stürzte, wo die Brücke endete, gerade hinaus in einen großen Kanal; das würde für ihn ebenso gefährlich gewesen sein wie für uns, einen großen Wasserfall hinunterzufahren.
Nun war er schon so nahe dabei, dass er nicht mehr anhalten konnte. Das Boot fuhr hinaus, der arme Zinnsoldat hielt sich so steif, wie er konnte, niemand sollte ihm nachsagen, dass er mit den Augen blinke. Das Boot schnurrte drei-, viermal herum und war bis zum Rande mit Wasser gefüllt, es musste sinken. Der Zinnsoldat stand bis zum Halse im Wasser, und tiefer und tiefer sank das Boot, mehr und mehr löste das Papier sich auf; nun ging das Wasser über des Soldaten Kopf. Da dachte er an die kleine, niedliche Tänzerin, die er nie mehr zu Gesicht bekommen sollte und es klang vor des Zinnsoldaten Ohren:“Fahre, fahre Kriegsmann! Den Tod musst du erleiden!”
Nun ging das Papier entzwei und der Zinnsoldat stürzte hindurch, wurde aber augenblicklich von einem großen Fisch verschlungen.Wie war es dunkel da drinnen! Da war es noch schlimmer als unter der Rinnsteinbrücke, und dann war es so sehr eng; aber der Zinnsoldat war standhaft und lag, so lang er war, mit dem Gewehre im Arm.
Der Fisch fuhr umher, er machte die allerschrecklichsten Bewegungen; endlich wurde er ganz still, es fuhr wie ein Blitzstrahl durch ihn hin. Das Licht schien ganz klar, und jemand rief laut: “Der Zinnsoldat!” Der Fisch war gefangen worden, auf den Markt gebracht, verkauft und war in die Küche hinaufgekommen, wo die Köchin ihn mit einem grossen Messer aufschnitt. Sie nahm mit zwei Findern den Soldaten mitten um den Leib und trug ihn in die Stube hinein, wo alle den merkwürdigen Mann sehen wollten, der im Magen eines Fisches herumgereist war; aber der Zinnsoldat war gar nicht stolz. Sie stellten ihn auf den Tisch und da - wie sonderbar kann es doch in der Welt zugehen! Der Zinnsoldat war in derselben Stube, in der er früher gewesen war, er sah dieselben Kinder, und dasselbe Spielzeug stand auf dem Tische, das herrliche Schloss mit der niedlichen, kleinen Tänzerin; sie hielt sich noch auf dem einen Bein und hatte das andere hoch in der Luft, sie war auch standhaft; das rührte den Zinnsoldaten, er war nahe daran, Zinn zu weinen, aber es schickte sich nicht. Er sah sie an, aber sie sagten gar nichts.
Da nahm der eine der kleinen Knaben den Soldaten und warf ihn gerade in den Ofen, obwohl er gar keinen Grund dafür hatte; es war sicher der Kobold in der Dose, der schuld daran war.
Der Zinnsoldat stand ganz beleuchtet da und fühlte eine Hitze, die schrecklich war; aber ob sie von dem wirklichen Feuer oder von der Liebe herrührte, das wusste er nicht. Die Farben waren ganz von ihm abgegangen; ob das auf der Reise geschehen oder ob der Kummer daran schuld war, konnte niemand sagen. Er sah das kleine Mädchen an, sie blickte ihn an, und er fühlte, dass er schmelze, aber noch stand er standhaft mit dem Gewehre im Arm. Da ging eine Tür auf, der Wind ergriff die Tänzerin, und sie flog, einer Sylphide gleich, gerade in den Ofen zum Zinnsoldaten, loderte in Flammen auf und war verschwunden; da schmolz der Zinnsoldat zu einem Klumpen, und als das Mädchen am folgenden Tag die Asche herausnahm, fand sie ihn als ein kleines Zinnherz; von der Tänzerin hingegen war nur der Stern noch da, und der war kohlschwarz gebrannt.

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Donnerstag, 8. Dezember 2011

[TAG] Ten Days Challenge - Day Four

Heute wird es gruselig. Zumindest für mich! Die Challenge lautet heute: Seven fears/phobias of yours. 
  1. Ich habe Angst, im Dunkeln alleine nach Hause zu gehen.
  2. Ich kontrolliere regelmäßig meine Finanzen, weil ich mich davor fürchte, Schulden zu machen.
  3. Nicht das Ziel zu erreichen, dass ich mir gesteckt habe, wäre ein Albtraum für mich.
  4. Ich kann mir keine Horror- oder Gruselfilme anschauen. Ich erschrecke und fürchte mich nunmal nicht gerne aus Spaß.
  5. Im Alter allein zu sein, ist wohl einer meiner Urängste.
  6. Wenn ich an meinem WasserMaxx die neue Patrone einsetze, habe ich immer Schiss, dass sie irgendwie explodiert.
  7. Bei den CocaCola-Gläsern habe ich immer etwas Angst, sie zu spülen. Das erste Mal landete ich im Krankenhaus mit einer tiefen Schnittwunde, die genäht werden muss.

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[Adventskalender] 8. Dezember

Heute möchte ich euch einmal eine ganz traditionelle Geschichte. Es ist die Geschichte vom Sterntaler.

Die Sterntaler von den Gebrüder Grimm
Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: »Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungerig.« Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: »Gott segne dir's«, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: »Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.« Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: »Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.


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Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ein Kunststück...

... nachdem die Frau meines Vaters (Stiefmutter klingt so böse) vergeblich versucht hat, mir stricken beizubringen, zeigte mir meine Schwester das Häkeln. Und tada! ich scheine eine One-Needle-Woman zu sein. Mein erstes Kunststück mit der Wolle, die ich eigentlich zum Stricken nehmen sollte...

Ich habe den Schal auch gleich heute mal ausgeführt: er ist schön weich und gibt ordentlich warm! Ich bin total happy und plane schon, neue Wolle zu kaufen und noch einen Schal zu häkeln und danach passende Stulpen!

Seid ihr auch "handwerklich" begabt?

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[TAG] Ten Days Challenge - Day Three

Heute kommt eine schwierige Aufgabe für mich: Eight things that annoy you. Mag es an meinem Sternzeichen liegen ode rnicht, aber ich rege mich nicht so schnell über etwas auf und auch sonst bin ich eigentlich nicht so schnell genervt. Aber dies sind meine Top 8 der nervigsten Dinge:

  1. Wenn jemand tausend Ausreden findet, warum er etwas nicht gemacht hat. Statt herumzureden, könnte er in der Zeit doch das etwas erledigen?!
  2. Ich bin ein geduldiger Mensch, aber wenn jemand neben mir hibbelig wird und mit den Beinen wackelt, so dass Tisch, Bett oder Bank wackeln, werde ich wahnsinnig!
  3. Wenn der Mittwoch kommt und ich noch bis Samstag auf meinen Freund warten muss!
  4. Wenn jemand eine Entscheidung treffen soll, sich aber nicht traut und herumziert (obwohl er genau weiß, was er will), werde ich sehr ungehalten und nehme ich ihm dann meistens die Entscheidung ab, um ein Ende zu sehen ^^
  5. Wenn ich tausend Dinge erledigen muss, aber nicht ein Ding, was ich gerne täte.
  6. Wenn die Adventszeit kommt und alle so einen Druck aufbauen "Was schenkst du mir? Bekomm ich das, was ich mir gewünscht habe?, da geht der Sinn vom Schenken irgendwie verloren und ich verliere die Lust und bin genervt.
  7. Wenn das Internet aus mir unerfindlichen Gründen super langsam ist, ich nichts dagegen machen kann, aber dringend ins Netz muss!
  8. Wenn ich totmüde bin, aber absolut nicht einschlafen kann oder nur in merkwürdige Träume wegdrifte.
Habt ihr auch etwas, das euch grundsätzlich nervt?

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[Adventskalender] 7. Dezember

Ihr kennt doch sicher alle das Lied von Rudolph the red-nosed rendeer. Aber kennt ihr auch die Geschichte dazu? Ich wünsche euch einen schönen Tag!

Rudolph, das Rentier mit der Roten Nase
Hoch oben im Norden, wo die Nächte dunkler und länger und der Schnee viel weißer ist als in unseren Breitengraden, sind die Rentiere beheimatet. In jedem Jahr geht der Weihnachtsmann dort auf die Suche nach den stärksten und schnellsten Tieren, um seinen gewaltigen Schlitten durch die Luft zu befördern. In dieser Gegend lebte eine Rentierfamilie mit ihren fünf Kindern.. Das Jüngste hörte auf den Namen Rudolph und war ein besonders lebhaftes und neugieriges Kind, das seine Nase in allerlei Dinge steckte. Tja, und diese Nase hatte es wirklich in sich. Immer, wenn das kleine Rentier-Herz vor Aufregung ein bisschen schneller klopfte, leuchtete sie so rot wie die glühende Sonne kurz vor dem Untergang.
Egal, ob er sich freute oder zornig war, Rudolphs Nase glühte in voller Pracht. Seine Eltern und Geschwister hatten ihren Spaß an der roten Nase, aber schon im Rentierkindergarten wurde sie zum Gespött der vierbeinigen Racker. "Das ist der Rudolph mit der roten Nase", riefen sie und tanzten um ihn herum, während sie mit ihren kleinen Hufen auf ihn zeigten. Und dann erst in der Rentierschule! Die Rentier-Kinder hänselten ihn wo sie nur konnten.
Mit allen Mitteln versuchte Rudolph seine Nase zu verbergen, indem er sie mit schwarzer Farbe übermalte. Spielte er mit den anderen verstecken, freute er sich, dass er diesmal nicht entdeckt worden war. Und im gleichen Moment begann seine Nase so zu glühen, dass die Farbe abblätterte.
Ein anderes Mal stülpte er sich eine schwarze Gummikappe darüber. Nicht nur, dass er durch den Mund atmen musste. Als er auch noch zu sprechen begann, klang es als säße eine Wäscheklammer auf seiner Nase. Seine Mitschüler hielten sich die Rentier-Bäuche vor Lachen, aber Rudolph lief nach Hause und weinte bitterlich. "Nie wieder werde ich mit diesen Blödhufen spielen", rief er unter Tränen, und die Worte seiner Eltern und Geschwister konnten ihn dabei nur wenig trösten.
Die Tage wurden kürzer und wie in jedem Jahr kündigte sich der Besuch des Weihnachtsmannes an. In allen Rentier-Haushalten wurden die jungen und kräftigen Burschen herausgeputzt. Ihre Felle wurden so lange gestriegelt und gebürstet bis sie kupfernfarben schimmerten, die Geweihe mit Schnee geputzt bis sie im fahlen Licht des nordischen Winters glänzten. Und dann war es endlich soweit. Auf einem riesigen Platz standen Dutzende von Rentieren, die ungeduldig und nervös mit den Hufen scharrten und schaurig-schöne Rufe ausstießen, um die Mitbewerber zu beeindrucken. Unter ihnen war auch Rudolph, an Größe und Kraft den anderen Bewerbern zumeist deutlich überlegen. Pünktlich zur festgelegten Zeit landete der Weihnachtsmann aus dem nahegelegenen Weihnachtsdorf, seiner Heimat, mit seinem Schlitten, der diesmal nur von Donner, dem getreuen Leittier gezogen wurde. Leichter Schnee hatte eingesetzt und der wallende rote Mantel war mit weißen Tupfern übersät. Santa Claus machte sich sofort an die Arbeit, indem er jedes Tier in Augenschein nahm. Immer wieder brummelte er einige Worte in seinen langen weißen Bart.
Rudolph kam es wie eine Ewigkeit vor. Als die Reihe endlich bei ihm angelangt war, glühte seine Nase vor Aufregung fast so hell wie die Sonne. Santa Claus trat auf ihn zu, lächelte freundlich und - schüttelte den Kopf. "Du bist groß und kräftig. Und ein hübscher Bursche dazu ", sprach er, "aber leider kann ich dich nicht gebrauchen. Die Kinder würden erschrecken, wenn sie dich sähen." Rudolphs Trauer kannte keine Grenzen. So schnell er konnte, lief er hinaus in den Wald und stampfte brüllend und weinend durch den tiefen Schnee.
Die Geräusche und das weithin sichtbare rote Licht lockten eine Elfe an. Vorsichtig näherte sie sich, legte ihre Hand auf seine Schulter und fragte : "Was ist mit dir?"
"Schau nur, wie meine Nase leuchtet. Keiner braucht ein Rentier mit einer roten Nase!" antwortete Rudolph.
"Das kenne ich", sprach die Elfe, "ich würde gerne im Weihnachtsdorf mit den anderen Elfen arbeiten. Aber immer, wenn ich aufgeregt bin, beginnen meine Ohren zu wackeln. Und wackelnde Ohren mag Santa Claus nicht."
Rudolph blickte auf, wischte sich mit den Hufen die Tränen aus den Augen und sah eine bildhübsche Elfe, deren Ohren im Rhythmus eines Vogelschlags hin und her wackelten.
"Mein Name ist Herbie", sagte sie schüchtern. Und während sie sich so in die Augen sahen, der eine mit einer leuchtend roten Nase, die andere mit rhythmisch wackelnden Ohren, prusteten sie urplötzlich los und lachten bis ihnen die Bäuche weh taten.
An diesem Tag schlossen sie Freundschaft schwatzten bis in die Nacht und kehrten erst am frühen Morgen heim.
Mit Riesenschritten ging die Zeit auf Weihnachten zu. Herbie und Rudolph trafen sich in dieser Zeit viele Male im Wald. Alle waren mit den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest so beschäftigt, dass sie nicht bemerkten, wie sich das Wetter von Tag zu Tag verschlechterte.
Am Vorabend des Weihnachtstages übergab die Wetterfee Santa Claus den Wetterbericht. Mit sorgenvoller Miene blickte er zum Himmel und seufzte resigniert : "Wenn ich morgen anspanne, kann ich vom Kutschbock aus noch nicht einmal die Rentiere sehen. Wie soll ich da den Weg zu den Kindern finden?"
In dieser Nacht fand Santa Claus keinen Schlaf. Immer wieder grübelte er über einen Ausweg nach. Schließlich zog er Mantel, Stiefel und Mütze an, spannte Donner vor seinen Schlitten und machte sich auf den Weg zur Erde. "Vielleicht finde ich dort eine Lösung", dachte er. Während seines Fluges begann es in dichten Flocken zu schneien. So dicht, dass Santa Claus kaum etwas sehen konnte.
Lediglich ein rotes Licht unter ihm leuchtete so hell, dass ihm der Schnee wie eine riesige Menge Erdbeereis vorkam. Santa Claus liebte Erdbeereis. "Hallo", rief er, "was hast du für eine hübsche und wundervolle Nase! Du bist genau der, den ich brauche. Was hältst du davon, wenn du am Weihnachtstag vor meinem Schlitten herläufst und mir so den Weg zu den Kindern zeigst?"
Als Rudolph die Worte des Weihnachtsmannes hörte, fiel ihm vor Schreck der Tannenbaum zu Boden und seine Nase glühte so heftig wie noch nie in seinem Leben. Vor lauter Freude fehlten ihm die Worte. Erst langsam fand er seine Fassung wieder.
"Natürlich furchtbar gerne. Ich freu' mich riesig."
Doch plötzlich wurde er sehr traurig. "Aber wie finde ich den Weg zurück zum Weihnachtsdorf, wenn es so dicht schneit?"
Im gleichen Moment, in dem er die Worte aussprach, kam ihm eine Idee.
"Bin gleich wieder da", rief er, während er schon in schnellem Galopp auf dem Weg in den Wald war und einen verdutzten Santa Claus zurückließ. Wenige Minuten später kehrten ein Rentier mit einer glühenden Nase und eine Elfe mit wackelnden Ohren aus dem Wald zurück. "Sie wird uns führen, Santa Claus", sagte Rudolph voller Stolz und zeigte auf Herbie. "Mit ihren Ohren hält sie uns den Schnee vom Leibe. Und sie kennt den Weg."
"Das ist eine prachtvolle Idee", dröhnte Santa Claus. "Aber jetzt muss ich zurück. Auf morgen dann."
Und so geschah es, dass Santa Claus am Weihnachtstag von einem Rentier mit einer roten Nase und einer Elfe mit wackelnden Ohren begleitet wurde.
Rudolph wurde für seine treuen Dienste am nächsten Tag von allen Rentieren begeistert gefeiert. Den ganzen Tag tanzten sie auf dem großen Marktplatz und sangen dazu : "Rudolph mit der roten Nase, du wirst in die Geschichte eingehen."
Und es muss jemanden gegeben haben, der Santa Claus und seine beiden Helfer beobachtet hat. Sonst gäbe es sie heute nicht, die Geschichte von Rudolph mit der roten Nase.

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Dienstag, 6. Dezember 2011

Ich muss aufgeben...

... ich hatte euch ja vor einigen Wochen dieses Buch hier vorgestellt:


Ich hatte das Buch von einer Freundin letztes Jahr zu Weihnachten bekommen. Ich habe jetzt gefühlt ein Fünftel geschafft. Es ist auch wirklich eine nette Geschichte, aber sie ist nicht so fesselnd, dass ich dranbleiben kann. Und zuviele Unterbrechungen machen den Wiedereinstieg echt schwierig, da die Geschichte viele Handlungsstränge und Personen hat.
Dann erschwert mir der Hardcover-Einband auch den Lesegenuss im Bett. Deswegen muss ich das Buch leider für den Sommer beiseite legen, wenn ich (hoffentlich) in den Urlaub fahre!

Ich finde es wirklich sehr schade, aber zuviele Projekte gehen einfach nicht...

[TAG] Ten Days Challenge - Day Two

Am zweiten Tag der Challenge berichte ich euch über neun Dinge, die ich jeden Tag mache: Nine things you do everyday.
  1. Bevor ich auch nur einen klaren Gedanken fassen kann, muss ich morgens immer einen Kaffee mit Milch trinken.
  2. Morgens nach dem Kaffee trinke ich ein großes Glas mit einer Multivitaminbrausetablette.
  3. Wenn ich nach Hause komme, muss ich mir immer bequeme Sachen anziehen.
  4. Wenn ich nach Hause komme, wasche ich mir als erstes die Hände.
  5. Ich gehe beinahe jeden Tag in den Supermarkt und in den dm, immer auf der Suche nach Schnäppchen.
  6. Ich trinke jeden Tag zwei Liter Wasser.
  7. Jeden Tag überprüfe ich, ob meine Pflanzen noch genug Wasser haben.
  8. Am Abend streiche ich immer den aktuellen Tag auf meinem selbstgemalten Kalender durch.
  9. Wenn ich mich Bett-fertig mache, creme ich mir die Füße und die Hände ein und mache mir Labello dick auf die Lippen.
Habt ihr auch morgendliche und abendliche Routinen?

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[Adventskalender] 6. Dezember

Letztens hatte ich mit meinem Bruder die Diskussion, dass gerne der Weihnachtsmann mit dem Nikolaus verwechselt wird. Vor allem optisch. Manche wissen tatsächlich nicht, dass es der Legende nach einen Bischof Nikolaus gab und der Weihnachtsmann eben von einer bekannten Limonadenfirma erfunden wurde. Deswegen wollte ich euch mal eine der überlieferten Legenden zum Nikolaus posten. Verzeiht, dass ich nur einen Weihnachtsmann gezeichnet habe...der Nikolaus war mir zu schwer. Ich wünsche euch einen schönen Nikolaustag!


Die Geschichte über St. Nikolaus   
(Quelle: www-weihnachten.de)

Es war einmal vor langer Zeit, da lebte in der reichen Stadt Patara (ehem. Lykien, heute Türkei) ein Knabe, der Nikolaus genannt wurde. Die Eltern von Nikolaus verstarben frühzeitig fast zeitgleich an einer bösen Krankheit, dadurch weinte Nikolaus Tag und Nacht. Nikolaus erbte großen Reichtum: Gold, Silber, Edelsteine, Schlösser, Paläste und Ländereien und auch viele Untertanen, die sich um ihn kümmerten.
Auch Schafe, Pferde, Esel und noch ein paar andere Tiere gehörten ihm. Nikolaus war trotzdem sehr traurig und konnte sich über seinen Reichtum nicht freuen. Deshalb wollten ihn seine Angestellten  aufmuntern. Der Hofmeister anerbot sich, ihm seine Schlösser zu zeigen.
Der Stallmeister wollte mit Nikolaus auf den schönsten Pferden durch die Ländereien reiten. Der Küchenmeister meinte, er könne doch für alle reichen Kinder der Stadt ein köstliches Essen zubereiten.
Doch Nikolaus wollte von allem nichts wissen, seine Traurigkeit wurde immer schlimmer bis auch seine Tiere deutlich spürten, dass er unendlich traurig war. Sie drängten sich zu ihm. Vom Weinen müde geworden, wollte er sich schlafen legen. Ungeschickt stieß er mit dem Fuß an einen Tonkrug, in dem viele Schriftrollen steckten. Der Krug zerbrach, die Schriftrollen verteilten sich am glänzenden Boden. Nikolaus ergriff eine der Schriftrollen und begann zu lesen. "Da war ein reicher Mann, der lebte herrlich und in Freuden. Da war aber auch ein Armer, der lag hungernd vor seiner Tür und wollte nur Brosamen die den Reichen vom Tische fielen. Doch diese gönnten die Reichen dem Armen nicht. Als der Arme starb wurde er von den Engeln in den Himmel getragen. Auch der Reiche starb. Doch es kamen keine Engel, ihn zu holen".
Gleiche ich nicht dem reichen Mann in der Geschichte, dachte sich Nikolaus.
Schön bin ich gekleidet, lebe mein Leben in Saus und Braus.
Die Bettler draußen beim Stadttor sehe ich mit meinen Augen nicht.
Morgen werde ich mein Leben ändern. So will ich früh aufstehen und mich nach ihnen umsehen. Am Morgen schlich sich Nikolaus zum Palast hinaus. Nach dem Stadttor fand er die Ärmsten der Stadt, zerlumpt, krank und elend. Als sie Nikolaus erblickten, streckten sie die Hände entgegen. Nikolaus wollte in die Tasche greifen, doch an seinem bestickten Kleide gab es keine Taschen.
Flink löste er die seine schwere Goldkette vom Hals, zog sich den Ring vom Finger und gab ihnen den wertvollen Schmuck. Danach schlüpfte Nikolaus aus dem Obergewand, dem bunten Rock, den Sandalen und verschenkte auch noch seine Kleidung. Warm wurde Niklaus ums Herz. Glücklich ging er nach Hause.
Er war nun wieder fröhlich. 
Am nächsten Tag beauftragte Nikolaus seinen Hofschneider mit der Aufgabe, auf seine Kleider große Taschen aufzunähen. Vergnügt schlüpfte er in seinen, weiten, roten Mantel und spazierte am Abend durch den Garten. Er füllte seine Taschen mit Nüssen, Äpfel und Mandarinen. Erneut schlich er sich aus dem Palast, ging zu den Armen und verteilte alles.
So beschenkte Nikolaus nun fast jeden Tag die Armen der Stadt und vorbei war seine lang andauernde Traurigkeit.
Als Nikolaus zwölf Jahre wurde, besuchte er eine Schule, die weit von seinen Palästen entfernt war.  Berühmte Lehrer unterrichteten ihn und unterwiesen ihn in der Heiligen Schrift. Wo er Not und Elend sah, gab er mit vollen Händen. Doch er machte dies jeweils im Verborgenen.
Als er einmal zum Gottesdienst in die Kirche trat, wurden die Worte verlesen, die Christus zum reichen Jüngling gesagt hatte: "Willst du mir angehören, so verschenke alles was dir gehört an die Armen". Über diese Worte hatte Nikolaus oft nachgedacht. Nun ließen sie ihn nicht mehr los. Er rief den Haushofmeister, befahl ihm Geld und Gut an die Armen zu verteilen. Denn er wolle sich aufmachen ins Heilige Land, wo unser Herr gelebt hatte. Nikolaus litt auf seiner Pilgerfahrt oft große, unvorstellbare Not. Er wurde verletzt, er hatte kaum was zu Essen und Trinken. Bei allem Hunger blieb er aber stets fröhlich. Er zog durch das Land und predigte das Wort Gottes. Den Kindern erzählte er Geschichten aus der Bibel.
Eines Tages kehrte er in die Heimat zurück. In Myra war einige Zeit davor der alte Bischof gestorben. Als man Nikolaus erblickte fragte man, wer er sei. "Ich bin Nikolaus ein Diener Christi", antwortete er. Die Leute führten Nikolaus ins Gotteshaus und ernannten ihn zum Bischof. Als er wieder ins Freie trat, erblickte Nikolaus  seinen alten, grauen Esel vor der Tür anbeunden. Von da an wurde der Esel sein treuer Begleiter. Nikolaus sorgte für die Gläubigen wie ein Hirt für seine Schafe.
In Zeiten der Gefahr predigte er den Christen an einsamen Orten und stärkte sie im Glauben.
An seinem Geburtstag kleidete sich Nikolaus jeweils in den kostbaren Bischofsmantel und nahm den Hirtenstab zur Hand. Seinen Esel belud er mit einem schweren Sack, dieser war mit leckeren Nüssen, Mandarinen, Äpfel und Honigkuchen befüllt. 
Nikolaus schritt durch die Strassen und verteilte die Gaben, machte diesen Tag zu einem großen Fest. Das hielt er so bis ins hohe Alter. Als die Stunde kam da Gott ihn heimholen wollte, fiel ihm nur eines schwer: sich von seinen Kindern zu trennen. 


Bischof Nikolaus starb am 6. Dezember 352.
Der Nikolaustag wird noch heute zum Andenken an Bischof Nikolaus gefeiert
und kündigt als Vorbote das Weihnachtsfest an.

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